SynopsisExcerpt from Mittelniederdeutsches HandworterbuchAls das grosse Mittelniederdeutsche Worterbuch von Schiller und Lubben bereits bald nach seiner Vollendung (1881) vergriffen war, wurde aus den Kreisen des Vereins fur Niederdeutsche Sprach forschung der Wunsch laut, vorerst statt einer neuen Ausgabe ein Handworterbuch ohne Belegstellen zu veroffentlichen, um moglichst rasch dem Mangel abzuhelfen und um auch solchen, denen das sechs bandige Worterbuch zu teuer sein mochte, das Studium des Mittel niederdeutschen zu erleichtern. Mit derselben Energie, welche Lubben nach Schiller's Tode (4. Aug. 1873) den grossten Teil des Hauptwerkes (vom Artikel gan ab) in verhaltnismassig kurzer Zeit vollenden liess, begann und verfolgte er die neue Aufgabe. Es war ihm aber nicht beschieden, den vollstandigen Druck seiner Arbeit beschaffen zu konnen: als das Werk bis zum dreizehnten Bogen gedruckt vorlag, starb er am 15. Marz 1884. Der zeitige Verleger hat dann auf Wunsch des Vereinsvorstandes die weitere Herausgabe des Werkes mir anvertraut. Im Naclilasse Liibben's fand sich dasselbe, bis zum Schlusse des Buchstabens U ausgearbeitet, vor. Ich habe versucht, die Ausgabe nach den Grundsatzen, wie ich sie aus den ersten zwolf Bogen zu entnehmen vermochte, fortzufuhren. Als wichtigste Abweichung vom Hauptwerk stellte sich die Bezeichnung des langen e, einerlei welches Ursprungs, und zwar sowohl in offenen wie geschlossenen Silben, durch o heraus. Aus dieser Wahl des Zeichens ergab sich mir die Notwendigkeit, tonlanges e in geschlossener Silbe durch ein anderes Merkmal zu unterscheiden: ich habe, nach Nerger's Vorgang in seiner auf diesem Gebiete epocheniachenden Grammatik des moklen burgischen Dialektes, O gewahlt. Dieselbe Art der Bezeichnung habe ich einige Male verwandt, um o, o und o aus einander zu halten.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works., Excerpt from Mittelniederdeutsches Handw rterbuch Als das grosse Mittelniederdeutsche Worterbuch von Schiller und L bben bereits bald nach seiner Vollendung (1881) vergriffen war, wurde aus den Kreisen des Vereins f r Niederdeutsche Sprach forschung der Wunsch laut, vorerst statt einer neuen Ausgabe ein Handw rterbuch ohne Belegstellen zu verofl'entlichen, um m glichst rasch dem Mangel abzuhelfen und um auch solchen, denen das sechs b ndige W rterbuch zu teuer sein m chte, das Studium des Mittel niederdeutschen zu erleichtern. Mit derselben Energie, welche L bben nach Schiller s Tode (4. Aug. 1873) den gr ssten Teil des Hauptwerkes (vom Artikel ginn ab) in verh ltnism ssig kurzer Zeit vollenden liess, begann und verfolgte er die neue Aufgabe. Es war ihm aber nicht beschieden, den vollst ndigen Druck seiner Arbeit beschaffen zu k nnen: als das Werk bis zum dreizehnten Bogen gedruckt verlag, starb er am 15. M rz 1884. Der zeitige Verleger hat dann auf Wunsch des Vereinsvorstandes die weitere Herausgabe des Werkes mir anvertraut. Im Nachlasse L bben's fand sich dasselbe, bis zum Schl sse des Buchstabens U ausgearbeitet, vor. Ich habe versucht, die Ausgabe naeh den (hundsatzen, wie ich sie aus den ersten zw lf B gen zu entnehmen vermochte, fortzuf hren. Als wichtigste Abweichung vom Hauptwerk stellte sich die Bezeichnung des langen e, einerlei welches Ursprungs, und zwar sowohl in offenen wie geschlossenen Silben, durch heraus. Aus dieser Wahl des Zeichens ergab sich mir die Notwendigkeit, tonlanges e in geschlossener Silbe durch ein anderes Merkmal zu unterscheiden: ich habe, nach Nerger's Vorgang in seiner auf diesem Gebiete epochemachenden Grammatik des moklen burgischen Dialektes, gew hlt. Dieselbe Art der Bezeichnung habe ich einige Male verwandt, um 0 o und 6 aus einander zu halten. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.