Edition DescriptionNew Edition
Table Of ContentInhalt: Schreckgesichter - Symbole des magischen Alltags - Kunst und Ästhetik in Bildung und Erziehung - Urbilder des Körperschemas - Grenzen der Komplexität - Neuropsychologische Erkenntnisse in der Kunst - Sirene - Verführung und Abwehr - Orte kultureller Erinnerung im öffentlichen Raum - Gestus und Pathos - Zur Ritualisierung von Ausdrucksgebärden in der Kunst.
SynopsisAnders als die Wort-Sprache ist die Bild-Sprache ein eher konservatives Medium. Dem Linguistic Turn, der das Denken als Form der Sprache erkl rte, stellt sich ein Iconic Turn zur Seite, der unser Bild der Welt an Formen des Sehens bindet. Diese sind nicht allein kulturell, sondern in der Basis w hrend der langen Evolution des Menschen entwickelt worden als Anpassungen an verschiedene Formen der Wirklichkeitswahrnehmung und des Weltbezuges. Die Besch ftigung damit versteht sich als ein Beitrag zur Anthropologie. Im Fokus des Interesses stehen Bildformeln und Bild gewordene Vorstellungen, die langfristig berlebt und ihre Pr gnanz gegen alle Zauberm chte des kulturellen Wandels bewahrt haben, wie die Sirene oder Heraldische Frau , das menschliche K rperschema der Felsbildkunst, die Schreckmaske als Urbild des Apotropaions oder die sogenannte Pathosformel , welche auf eine gestische Rezeption hinweist, die der bildwissenschaftlichen Analyse vorauseilt., Anders als die Wort-Sprache ist die Bild-Sprache ein eher konservatives Medium. Dem Linguistic Turn, der das Denken als Form der Sprache erklärte, stellt sich ein Iconic Turn zur Seite, der unser Bild der Welt an Formen des Sehens bindet. Diese sind nicht allein kulturell, sondern in der Basis während der langen Evolution des Menschen entwickelt worden als Anpassungen an verschiedene Formen der Wirklichkeitswahrnehmung und des Weltbezuges. Die Beschäftigung damit versteht sich als ein Beitrag zur Anthropologie. Im Fokus des Interesses stehen «Bildformeln» und Bild gewordene Vorstellungen, die langfristig überlebt und ihre Prägnanz gegen alle Zaubermächte des kulturellen Wandels bewahrt haben, wie die Sirene oder Heraldische Frau , das menschliche Körperschema der Felsbildkunst, die Schreckmaske als Urbild des Apotropaions oder die sogenannte Pathosformel , welche auf eine gestische Rezeption hinweist, die der bildwissenschaftlichen Analyse vorauseilt., Anders als die Wort-Sprache ist die Bild-Sprache ein eher konservatives Medium. Dem Linguistic Turn, der das Denken als Form der Sprache erklärte, stellt sich ein Iconic Turn zur Seite, der unser Bild der Welt an Formen des Sehens bindet. Diese sind nicht allein kulturell, sondern in der Basis während der langen Evolution des Menschen entwickelt worden als Anpassungen an verschiedene Formen der Wirklichkeitswahrnehmung und des Weltbezuges. Die Beschäftigung damit versteht sich als ein Beitrag zur Anthropologie. Im Fokus des Interesses stehen Bildformeln und Bild gewordene Vorstellungen, die langfristig überlebt und ihre Prägnanz gegen alle Zaubermächte des kulturellen Wandels bewahrt haben, wie die Sirene oder Heraldische Frau , das menschliche Körperschema der Felsbildkunst, die Schreckmaske als Urbild des Apotropaions oder die sogenannte Pathosformel , welche auf eine gestische Rezeption hinweist, die der bildwissenschaftlichen Analyse vorauseilt.
LC Classification NumberN72.A56S888 2013