Deutsche Gelehrten-Reisen nach England, 1660-1714 by Andreas Selling (1990, Trade Paperback)

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About this product

Product Identifiers

PublisherLang Publishing, Incorporated, Peter
ISBN-103631427166
ISBN-139783631427163
eBay Product ID (ePID)5337992

Product Key Features

Book TitleDeutsche Gelehrten-Reisen Nach England, 1660-1714
Number of Pages380 Pages
LanguageGerman
TopicEurope / Germany, Study & Teaching, Anthropology / Cultural & Social, Europe / Great Britain / General, Science & Technology
Publication Year1990
GenreSocial Science, Biography & Autobiography, History
AuthorAndreas Selling
Book SeriesMuensteraner Monographien Zur Englischen Literatur
FormatTrade Paperback

Dimensions

Item Weight17.6 Oz
Item Length8.3 in
Item Width5.8 in

Additional Product Features

Series Volume NumberBd. 3
Table Of ContentAus dem Inhalt: Die Tradition der gelehrten Reise - Institutionalisierung und Internationalisierung der Wissenschaft - Wissenschaftliche Akademien - Die Royal Society - Die Korrespondenz der Society mit Deutschland - Deutsche Besucher und Mitglieder der Society - Deutsche England-Reisende - London, Oxford und Cambridge im 17. Jahrhundert.
SynopsisDie "Peregrinatio Academica, " die grenzuberschreitende, oft langjahrige Studienreise, war bereits im Mittelalter fester Bestandteil des akademischen Lebens. Nach den klassischen Reisezielen Frankreich und Italien trat spatestens in der zweiten Halfte des 17. Jahrhunderts England, das als -terra incognita- lange Zeit am Rande der Europakarte gelegen hatte, in das Blickfeld deutscher Scholaren. Die Grundung der Naturforschergesellschaft "Royal Society of London for Improving Natural" "Knowledge" (1660/62) machte das Land zum Zentrum einer neuen utilitaristischen, auf Experiment und Beobachtung beruhenden Wissenschaft, die im Deutschen Reich nur zogernd angenommen wurde; neben den Buch- und Handschriftensammlungen der Universitaten Oxford und Cambridge waren es nun vor allem die Laboratorien und Naturaliensammlungen der englischen Metropole, die den auslandischen Besucher anzogen. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von etwa zweihundert Gelehrten-Biographien die Herkunft und das Bildungsinteresse deutscher England-Fahrer und versucht, das Programm eines Studienaufenthaltes in London, Oxford und Cambridge zu rekonstruieren. So wird deutlich, dass bereits vor dem 18. Jahrhundert, dem Hohepunkt der deutschen Englandverehrung, intensive wissenschaftliche und personliche Kontakte zwischen den Gelehrtengemeinden beider Lander bestanden.", Die Peregrinatio Academica, die grenzüberschreitende, oft langjährige Studienreise, war bereits im Mittelalter fester Bestandteil des akademischen Lebens. Nach den klassischen Reisezielen Frankreich und Italien trat spätestens in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts England, das als «terra incognita» lange Zeit am Rande der Europakarte gelegen hatte, in das Blickfeld deutscher Scholaren. Die Gründung der Naturforschergesellschaft Royal Society of London for Improving Natural Knowledge (1660/62) machte das Land zum Zentrum einer neuen utilitaristischen, auf Experiment und Beobachtung beruhenden Wissenschaft, die im Deutschen Reich nur zögernd angenommen wurde; neben den Buch- und Handschriftensammlungen der Universitäten Oxford und Cambridge waren es nun vor allem die Laboratorien und Naturaliensammlungen der englischen Metropole, die den ausländischen Besucher anzogen. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von etwa zweihundert Gelehrten-Biographien die Herkunft und das Bildungsinteresse deutscher England-Fahrer und versucht, das Programm eines Studienaufenthaltes in London, Oxford und Cambridge zu rekonstruieren. So wird deutlich, daß bereits vor dem 18. Jahrhundert, dem Höhepunkt der deutschen Englandverehrung, intensive wissenschaftliche und persönliche Kontakte zwischen den Gelehrtengemeinden beider Länder bestanden., Die Peregrinatio Academica, die grenzüberschreitende, oft langjährige Studienreise, war bereits im Mittelalter fester Bestandteil des akademischen Lebens. Nach den klassischen Reisezielen Frankreich und Italien trat spätestens in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts England, das als terra incognita lange Zeit am Rande der Europakarte gelegen hatte, in das Blickfeld deutscher Scholaren. Die Gründung der Naturforschergesellschaft Royal Society of London for Improving Natural Knowledge (1660/62) machte das Land zum Zentrum einer neuen utilitaristischen, auf Experiment und Beobachtung beruhenden Wissenschaft, die im Deutschen Reich nur zögernd angenommen wurde; neben den Buch- und Handschriftensammlungen der Universitäten Oxford und Cambridge waren es nun vor allem die Laboratorien und Naturaliensammlungen der englischen Metropole, die den ausländischen Besucher anzogen. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von etwa zweihundert Gelehrten-Biographien die Herkunft und das Bildungsinteresse deutscher England-Fahrer und versucht, das Programm eines Studienaufenthaltes in London, Oxford und Cambridge zu rekonstruieren. So wird deutlich, da bereits vor dem 18. Jahrhundert, dem Höhepunkt der deutschen Englandverehrung, intensive wissenschaftliche und persönliche Kontakte zwischen den Gelehrtengemeinden beider Länder bestanden.
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